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Kuriose Hubschrauber-Unterbrechung bei Testspielpleite gegen Hannover

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VfL Bochum: Kuriose Hubschrauber-Unterbrechung bei Testspielpleite gegen Hannover
Foto: firo
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Der VfL Bochum hat sein Testspiel gegen Zweitligist Hannover 96 verloren. Nach 120 Minuten gab es ein 1:3 (0:2).

Der VfL Bochum kann weiter nicht gewinnen. Im XXL-Test gegen Zweitligist Hannover 96 verlor die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch nach viermal 30 Minuten mit 1:3 (0:2).

Letsch hatte wie angekündigt ordentlich durchgetauscht, um Spielern Praxis zu geben, die zuletzt wenig bis gar nicht gespielt haben. Aus der Leipzig-Startelf begannen einzig Patrick Osterhage und Keven Schlotterbeck.

Das machte sich spielerisch bemerkbar. Der VfL tat sich schwer, durch Kombinationen in die gegnerische Hälfte zu kommen. Beide Mannschaften liefen hoch an und wussten sich auf der anderen Seite oft nur mit langen Bällen zu helfen.

Bezeichnenderweise war der Hingucker der ersten 30 Minuten kein sportlicher. Die Partie musste für fünf Minuten unterbrochen werden, weil der Leichtathletik-Platz gleichzeitig auch Landeplatz für Krankenhaus-Hubschrauber ist. Der wirbelte die Regenschirme der anwesenden Zuschauer ordentlich durch und landete hinter dem Gäste-Tor.

Der Spielfluss wurde dadurch nur nicht unterbrochen, weil es vorher keinen gab. Die Partie machte es wie der Regen: plätscherte ein wenig dahin. Nach 40 Minuten dann die erste Torchance des Spiels.

VfL-Innenverteidiger Noah Loosli fälschte einen Schuss ab. Keeper Niclas Thiede, der schon in die andere Ecke unterwegs war, reagierte schnell und parierte sehenswert. Hannover wurde besser und ging dann auch in Führung.

Andreas Voglsammer setzte sich im Rücken von Loosli ab, legte quer auf Sturmpartner Monju Momuluh, der nur noch einschieben musste (50.). Kurz vor der Pause kamen die Gäste erneut in den Strafraum, Maximilian Wittek traf seinen Gegenspieler klar an der Verse - Elfmeter. Voglsammer verwandelte sicher (60.).

So spielte der VfL: Thiede - Masovic (90. Römling), Schlotterbeck (90. Ordets), Loosli (90. Bernardo) - Passlack (90. Osei-Tutu), Förster (90. Stöger), Osterhage (90. Losilla), Wittek (60. Soares) - Daschner (90. Koerdt), Kwarteng (60. Broschinski) - Hofmann (60. Paciencia).

Zuvor war das Spiel nochmal für wenige Minuten unterbrochen. Der Hubschrauber musste schließlich auch wieder abheben und weiterfliegen.

Zum dritten Viertel wechselte Bochum dreimal. Goncalo Paciencia und Moritz Broschinski waren neu im Angriff, Danilo Soares auf der linken Außenbahn. Die beiden Stürmer waren direkt präsent, Broschinski erzielte nach schöner Einzelaktion das Tor zum Anschluss (75.).

Der hielt aber nicht lange an. Keine zwei Minuten später war die VfL-Defensive bei einer Ecke zu passiv und Voglsammer konnte ungestört im Fünfer einnicken (77.). Danach fiel das Spiel ins Anfangsstadium zurück. Bochum hatte zwar mehr Ballbesitz, aber keine zwingenden Chancen.

Letsch wechselte für die letzten 30 Minuten nochmal durch. Mit Kapitän Anthony Losilla, Ivan Ordets und Kevin Stöger kamen erfahrene Stammkräfte, aber auch Akteure aus der U19. Damit waren alle Feldspieler ausgetauscht.

Die Führungsspieler übernahmen direkt das Kommando, es wurde deutlich lauter auf dem Platz. Zu mehr Torchancen führte das aber auch nicht. Die größte vergab Paciencia freistehend im Fünfer (102.). So wartet der VfL mittlerweile seit über zwei Monaten auf einen Sieg.

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